Der Wahlkreis Westlausitz 1 war ein Landtagswahlkreis zu den sächsischen Landtagswahlen 1994 und 1999. Er hatte zu diesen Wahlen die Wahlkreisnummer 53.
Wahlkreisgebiet
Der Wahlkreis Westlausitz 1 wurde 1994 aus folgenden Städten und Gemeinden der beiden früheren Wahlkreise Bischofswerda und Kamenz gebildet: Bernbruch, Bischheim-Häslich, Bretnig-Hauswalde, Crostwitz, Deutschbaselitz, Elstra, Gersdorf-Möhrsdorf, Großröhrsdorf, Kamenz, Kleinröhrsdorf, Lichtenberg, Lückersdorf-Gelenau, Nebelschütz, Ohorn, Panschwitz-Kuckau, Pulsnitz, Räckelwitz, Ralbitz-Rosenthal und Steina. Zur Landtagswahl 1999 gab es keine Veränderungen.
Für die Landtagswahlen 2004 wurde erneut die Wahlkreisstruktur in Sachsen verändert. Das Gebiet des Wahlkreises Westlausitz 1 ging in seiner Gänze im neuen Wahlkreis Kamenz 1 auf. Hinzu kamen noch die Gemeinden Großnaundorf, Oberlichtenau und Schönteichen, die bis dahin dem Wahlkreis Westlausitz 2 angehörten. Der zweimalige Wahlsieger des Wahlkreises Westlausitz 1 Georg Milbradt, seit 2002 sächsischer Ministerpräsident, trat 2004 nochmals nun im Wahlkreis Kamenz 1 für die CDU als Spitzenkandidat an und konnte ihn erneut gewinnen.
Wahl 1999
Die Landtagswahl 1999 fand am 19. September 1999 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Westlausitz 1
Es waren 45.550 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,2 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,5 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Georg Milbradt (CDU) gewählt. Er erreichte 61,7 % aller gültigen Stimmen.
Wahl 1994
Die Landtagswahl 1994 fand am 11. September 1994 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Weißeritzkreis:
Es waren 42.786 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,8 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,4 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Georg Milbradt (CDU) gewählt. Er erreichte 55,5 % aller gültigen Stimmen.
Einzelnachweise




